Das Geheimnis des gelben Grabes
span. Plakat
Dieser nette Giallo aus der Hand des fähigen Armando Crispino wurde hierzulande der auslaufenden Edgar-Wallace-Reihe zugeschustert, was natürlich ausgemachter Mumpitz ist.
Die Geschichte von "Das Geheimnis des gelben Grabes" ist zwar ziemlich konstruiert und unglaubwürdig, dafür punktet der Film aber an anderen Stellen: Alleine die Szenen der Verfolgungsjagd, in denen Alex Cord in einem verbeulten VW Käfer Horst Frank hinterherschraddelt, sind Gold wert. Dessen Darstellung als schwuler Choreograph ist der helle Wahnsinn! Die Musik erinnert nicht von ungefähr an "Nackt und zerfleischt", denn auch hier stammt sie vom wunderbaren Riz Ortolani.